Der Hochsensibelkongress geht in die nächste Runde

Ab 26.01. sind die Inhalte vom Hochsensibelkongress wieder online!

Im letzten Jahr hatte ich das Vergnügen als Speakerin beim Onlinekongress über Hochsensibilität dabei zu sein. In meinem Beitrag spreche ich über die Schnittmenge zu meinem Fachgebiet: Narzissmus. Ab 26.01. kann man nun zehn Tage lang kostenlos auf die Inhalte zugreifen. Wer reinschauen möchte, kann das hier.
Wenn Fragen zum Thema offen sind, melde Dich gern bei mir.

„Meine Ex ist narzisstisch – darum kann ich nicht mit ihr reden!“

An diesem Abend findet ihr heraus, ob das stimmt und lernt, wie ihr am besten mit ihr umgehen solltet.

Zusammen mit meiner Kollegin Marita Strubelt von Patchwork-Power habe ich ein Webinar konzipiert, dass Patchwork-Paare unterstützt. Denn manchmal ist es eine Herausforderung, mit den Expartner*innen  umzugehen. Zuweilen steckt tatsächlich Narzissmus dahinter – aber nicht immer. Wie Du das herausfinden kannst, und wie Du Dich, Deine neue Liebe und die (Bonus-)Kinder ggf. vor toxischen Verhaltensweisen schützen kannst, erfährst Du im Seminar.

Mehr dazu, gibts hier.

 

„Beim nächsten Mal Liebe!“ – Onlinekurs auf sinnsucher.de

Wie Du Dich aus toxischen Beziehungen befreien und Liebe finden kannst

Ein paar Monate Konzeption und spannende Drehtage liegen hinter mir. Und jetzt sind die Ergebnisse dieses Abenteuers endlich online! Ein mehrstündiger Film führt Dich durch den Prozess, zu überprüfen, ob es in Deiner Partnerschaft dysfunktionale Muster gibt, welche Konsequenzen Du daraus ziehen willst, und wie Du Dich ggf. aus der Bindung lösen kannst. Dazu gibt es ein umfangreiches Workbook und Audio-Meditationen.

Die Entwicklung des Programms hat unheimlich viel Freude gemacht und mich vor spannende neue Fragen gestellt.

Wenn Du einen Eindruck bekommen, und mehr über den Kurs wissen möchtest, kannst Du das hier. Mehr zu mir und meinem Hintergrund, erfährst Du hier. Eine Kostprobe findest Du in diesem Video, in dem ich fünf narzisstische Manipulationstechniken erkläre.

Vielleicht sehen wir uns online. Ich würde mich freuen!

Webinar „Neustart nach Trennung von Narzissten“

Wieder Vertrauen finden nach einer Trennung von einem Narzissten oder einer Narzisstin

Wer eine toxische Beziehung hinter sich hat, erlebt einen doppelten Vertrauensbruch: Wie kann ich jemals wieder jemandem trauen, wenn mein engster Herzensmensch mir so zugesetzt hat? Wie kann ich mich je wieder auf mich verlassen, wenn ich so lange so blind war?
Die Heilung von den erlittenen Verletzungen braucht Zeit, Wissen und Bewusstsein. Nur so können wir sicherstellen, dass wir nicht rückfällig werden, und dass wir beim nächsten Mal die echte Liebe erwischen.

Sylvia Harke und Turid Müller informieren über die Folgen solcher Trennungen, über die Phasen, die wir danach durchleben und über die nötigen Schritte Richtung Seelenfrieden. Und natürlich ist viel Raum für Eure Fragen.

Anmelden könnt Ihr Euch HIER.
Und wer schon mal reinschnuppern möchte, kann das auf YouTube.

Expertinnen-Interview in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung

Am 25.09. war in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung ein Artikel über Narzissmus in Partnerschaften abgedruckt.

Darin wurde anhand von zwei Fallbeispielen Betroffener beschrieben, wie toxische Beziehungen dieser Art gestaltet sind. Ich hatte die Ehre, als Expertin meine Stellungnahme abzugeben.
Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, die mit ihren Geschichten dazu beitragen, dieses Phänomen bekannter zu machen. Und einen besonderen Dank auch an Katrin Hummel, die diesen Beitrag für die Rubrik „Leben“ recherchiert und geschrieben hat. – Möge er viele Menschen erreichen, denen ein Wiedererkennen gerade eine Hilfe ist!

Narzissmus und Hochsensibilität: Im Gespräch mit Sylvia Harke

Das Buch hat mir bereits viele interessante Gespräche eingebracht! Zum Beispiel mit Sylvia Harke, einer geschätzten Kollegin, deren Schwerpunkt das Thema Hochsensibilität ist…

Gerade hochsensible und hochempathische Menschen werden häufig Opfer narzisstischer Beziehungen. Warum das so ist, und wie Du Dich davor schützen kannst – das (und noch Vieles mehr) haben Sylvia Harke und ich im Austausch erörtert.
Hier kannst Du den ersten Teil eines Interviews gucken, das Sylvia mit mir geführt hat. Es folgen weitere. Und in Kürze auch Webinare zum Thema, die ich hier vorstellen werde.
#staytuned

Was Eure Töchter über Beziehungen wissen sollten…

… gilt übrigens auch für Eure Söhne und ganz generell für alle jungen Menschen:

 

Gesunde Beziehungen von krankmachenden zu unterscheiden ist allerdings leider etwas, das uns in der Regel nicht beigebracht wird…

Dass wir uns nicht schlagen lassen sollten – klar, das lernen zum Glück die aller meisten. Aber Missbrauch ist nicht immer körperlich. Und emotionale Misshandlung bleibt häufig unter dem Radar. Sie ist gesellschaftlich noch nicht geläufig, und damit ein doppeltes Tabu: Das M-Wort! Und dann auch noch so subtil und schwer erkennbar!
Ich, Psychologin und Überlebende einer Beziehung mit einem verdeckten Narzissten, weiß aus eigener Erfahrung: Wer nicht erkennt, dass die Partnerschaft missbräuchlich ist, bleibt zu lange drin!
Darum ist es mir ein Anliegen, Menschen für toxische Muster zu sensibilisieren. Dazu gehören (neben Profis aus Therapie und Pädagogik) auch Eltern. Denn sie leben nicht nur vor, wie Liebe und Beziehungen aussehen. Sie warnen uns auch in jungen Jahren vor den Gefahren, die es beizeiten zu erkennen und zu vermeiden gilt. Und mit „uns“ meine ich alle Menschen im Kindes- und Jugendalter, die irgendwann zu Erwachsenen heranreifen. – Alle Menschen? Ja! Denn Missbrauch in der Partnerschaft trifft bei Weitem nicht nur Frauen – ein weiteres Tabu…

Dabei können sich missbräuchliche Beziehungen sehr negativ auf Leben und Entwicklung von Menschen auswirken:

  • Junge Menschen können durch die Gefühls-Achterbahn zu wenig Kapazität für Schule, Studium, Freundschaften und andere wichtige Lebensbereiche haben.
  • Konflikthafte Liebesbeziehungen sind ein Räuber von Lebensglück.
  • Ungesunde Beziehungen können zu sexuell riskantem Verhalten und anderen Gefährdungen führen.
  • Toxische Beziehungen können körperlich und seelisch krank machen.
  • Emotionaler Missbrauch kann physischen Missbrauch nach sich ziehen.
  • Solche Beziehungen können Menschen bis in den Suizid treiben.

Ich habe keine Kinder. Aber wenn ich welche hätte, wäre es dies, was sie über Beziehungen (jedweder Art) von mir lernen würden:

Liebe tut nicht weh!
Natürlich bedeutet Beziehung auch mal Arbeit. Aber selbst diese muss nicht unbedingt unangenehm, verletzend oder über die Maße anstrengend sein. Im Gegenteil: Beziehungsarbeit kann Freude machen, Nähe herstellen und sehr bereichernd wirken. Wenn es zwischen zwei Menschen stimmt, kann es sich einfach gut anfühlen: Ohne Streit, Drama, Spielchen, schlaflose Nächte oder blanke Nerven! Leidenschaft braucht kein Auf- und ab! Wenn ihr Feuer ein sicheres Fundament hat, kann sie sich (trotz Aufregung und Abenteuer) sehr ruhig und normal anfühlen:

  • Menschen in gesunden Beziehungen fühlen sich emotional und körperlich sicher.
  • Sie lösen sich nicht auf, sondern bleiben eigenständige Persönlichkeiten.
  • Das Paar hat eine tiefe Bindung – auch jenseits der körperlichen Ebene.
  • Grenzen werden eingehalten; Grenzübertritte ziehen (ernst gemeinte) Entschuldigungen und Verhaltensänderungen nach sich.
  • Das Paar kann offen miteinander sprechen, Schwierigkeiten angstfrei adressieren und gemeinsam lösen.
  • Die Kommunikation ist respektvoll, wertschätzend und freundlich.
  • Die Bedürfnisse beider sind willkommen, zählen und werden berücksichtigt.
  • Die Verbindung ist für beide Seiten nährend und stärkt das Selbstvertrauen.

Warnzeichen für eine toxische Beziehung gibt es viele – hier die charakteristischsten Beispiele:

  • Alles geht zu schnell: Man wird gebunden, bevor man klar denken kann.
  • Alles ist zu doll: Man wird mit Liebe bombardiert.
  • Es ist zu gut, um wahr zu sein.
  • Das Miteinander schwankt zwischen himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt.
  • Eifersucht und Eifersüchtig-machen sollten uns hellhörig werden lassen. Ebenso Kontrollverhalten.
  • Schuldgefühle zu haben kann ein Indiz dafür sein, dass die bessere Hälfte keine Verantwortung übernimmt.
  • Wenn das Bild des Gegenübers zwischen gut und gefährlich pendelt, kann das ein Hinweis auf eine missbräuchliche Bindung sein.
  • Erniedrigung und Kleinmachen wird schleichend zum Alltag.

Schutzfaktoren vor solchen Abhängigkeitsbeziehungen sind ein gesundes Selbstvertrauen und ein unerschütterliches Bauchgefühl. Beides können Erziehungspersonen stärken.
Was Menschen verführbar macht, sind zum Beispiel Glaubenssätze wie diese, die aufgespürt, hinterfragt und durch heilsamere ersetzt werden sollten:

  • Alle sind verpartnert – es wäre blöd, als einziges Single sein!
  • Ich brauche jemanden an meiner Seite, mit dem ich glänzen kann.
  • Wenn ich jetzt niemanden finde, ist es zu spät!
  • Mich will keiner! Ich muss nehmen, wen ich kriegen kann.

Kurz: Es ist möglich, jungen Erwachsenen eine Basis zu geben, die es wahrscheinlicher macht, dass sie Menschen suchen, die ihnen guttun. Wer seinen eigenen Wert kennt, und erfahren hat, mit den eigenen Wünschen und Grenzen geschätzt zu werden, der wird gehen, wenn dem nicht so ist.

Tipps fürs Dating könnten sein:

  • Lass dir Zeit!
  • Vertraue Deiner Intuition!
  • Folge Deinem Herzen aber schalte auch den Kopf ein!
  • Prüfe, ob du dich wirklich wohl fühlst!
  • Öffne dich langsam. – Vertrauen muss verdient werden!

Was immer wir anderen auch mitgeben. Wichtig ist vor allem, auch junge Liebe ernst zu nehmen. Wir sind keine Hilfe, wenn wir glauben, es besser zu wissen. Aber wir werden unserer Verantwortung ebenfalls nicht gerecht, wenn wir unsere Kids uninformiert die ersten Schritte in ihrem Liebesleben tun lassen oder gar Misshandlungen tatenlos zusehen.

 

Du möchtest mehr darüber wissen, wie du deine Schützlinge gut durch die ersten Erfahrungen in Sachen Liebe begleiten kannst? – Stell mir gern konkrete Fragen. Dieser Blog ist dazu da, sie zu erörtern. Ich bin gespannt.

femtastics: Mein Interview im Fempower-Magazin

Ich freue mich total darüber, heute mit einem echt runden Interview im Onlinemagazin femtastics zu sein! Vielen lieben Dank an die ganze Redaktion!

In dem Gespräch, das Luise Rau mit mir geführt hat, geht es unter anderem um meine Beweggründe, das Buch zu schreiben, um verschiedene Formen von Narzissmus und darum, was es braucht, um für verdeckten Narzissmus und emotionalen Missbrauch zu sensibilisieren.

Schaut mal rein!